Rollläden

Man unterscheidet drei verschiedene Arten von Rollladen- bzw. Einbauarten. Diese fügen sich unterschiedlich in das Gebäude ein und bieten so vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Gleichzeitig dient der Rollladen als Wind- und Wetterschutz sowie als Sicht- und Lichtschutz.

Die Bedienung erfolgt meistens über Gurtzug. Weitere Bedienungsmöglichkeiten sind die Bedienung mittels Kurbel oder Motor, wobei letztere immer beliebter wird und eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten bietet.

Vorbaurollladen:

Der Vorbaurollladen ist ein eigenständiges System. Der Kasten und die Führungsschienen werden auf das Fenster oder die Tür montiert. Ebenfalls ist eine Montage auf das Mauerwerk möglich. Der Vorbaurollladen eignet sich hervorragend zum nachträglichen Einbau, da das System unkompliziert nachzurüsten ist. Ebenfalls bietet der Vorbaurollladen durch seine eckige, abgeschrägte, halbrunde oder runden Kastenblende viele Gestaltungsmöglichkeiten. Der Vorbaurollladen kann auch als Rolltor oder Rollgitter eingesetzt werden.

Aufsatzrollladen:

Diese Einbauart wird oft bei der Erneuerung von Fenstern oder Türen angewendet, da hier der Kasten auf den Fensterrahmen montiert wird. Bei niedrigen Einbauhöhen kann dies nachteilig sein, da die eigentliche Fensterfläche um die Kastenhöhe verringert wird.

Der Aufsatzrollladen ist je nach Erfordernis mit oder ohne Putzträger (außen/innen oder beidseitig) erhältlich.

Der Revisionsschacht ist nach unten aber auch nach hinten erhältlich. Ebenfalls gibt es Systeme mit integriertem Insektenschutz.

Konventioneller Einbau:

Hier sitzt der Rollladenkasten als sogenannter Sturzkasten über dem Fenster oder der Tür. Der Kasten ist vollständig verdeckt und wird meist bei der Herstellung des Gebäudes eingebaut. Es gibt verschiedene Systeme mit Revisionsschacht von außen oder innen.

Der Rollladenpanzer wird auf einer 8-Kant-Stahlwelle (früher runde Holzwelle) montiert und verschwindet im Kasten/Mauerwerk.